Unter Photovoltaik versteht man die direkte Umwandlung von Sonnenstrahlung in elektrische Energie mit Hilfe von Solarzellen. Bei der Solaranlage bewirkt der photovoltaische Effekt in Solarzellen die Umwandlung des Lichts in elektrischen Strom. Dahinter steht ein ganz einfaches physikalisches Prinzip. Solarzellen bestehen aus Silizium, einem Halbmetall, das sowohl die Eigenschaften von Metallen als auch Nichtmetallen besitzt. Jede Solarzelle hat eine positive und eine negative Schicht. Sobald das Sonnenlicht auf die Solarzelle fällt, entsteht zwischen den beiden eine elektrische Spannung. Durch Kontakte an den Schichten fließt Gleichstrom. Dieser wird über ein Kabel zu einem Wechselrichter geleitet. Hier wird der Gleichstrom in Wechselstrom umgewandelt, der sich problemlos in das Stromnetz Ihres Energieversorgers einspeisen lässt.
Bei der Entscheidung für eine Modulart können Sie nicht nur aus verschiedenen Preissegmenten und unterschiedlichen Designs wählen. Sie sollten Ihre Entscheidung vor allem auch von Leistung, Leistungsgarantie vom Hersteller sowie von Größe und Toleranzgrenzen der Module abhängig
machen.
Bevor der von der Sonne gewonnene Strom in das öffentliche Netz eingespeist werden kann, wird dieser aufbereitet. Der von den Modulen gelieferte Gleichstrom wird mittels eines Wechselrichters auf eine Netzspannung von 230 V / 380 V Wechselstrom umgewandelt und
danach in das öffentliche Stromnetz eingespeist. Um die gewonnene Strommenge exakt erfassen und die Vergütung errechnen zu können, wird nach dem Wechselrichter ein Einspeisezähler installiert.
So messen Sie Ihren Eigenverbrauch
Drei Zähler sind für die Messung des Eigenverbrauchs nötig: ein PV-Zähler, der die erzeugte Solarenergie misst, sowie ein Einspeise- und ein Bezugszähler. Letztere können als Zweirichtungszähler zusammengefasst werden. Die Differenz aus den Messungen des Erzeugungs- und des Einspeisezählers entspricht dem Eigenverbrauch.